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Abnehmen mit Eiweiß

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Wer sich nach dem Low Carb Prinzip ernährt, verzichtet weitestgehend auf Kohlenhydrate und ersetzt diese durch Eiweiß und gesunde Fette. Da Fett jetzt auch nicht so wirklich beim Abnehmen hilft (außer man entscheidet sich für die LCHF Variante) ist es also sinnvoll, eiweißreiche Nahrungsmittel in seine Ernährung einzubauen.

Denn die sorgen für ein schnelleres und länger anhaltendes Sättigungsgefühl und halten außerdem den Blutzuckerspiegel stabil. Dadurch kommt es seltener zu Heißhunger-Attacken, die bekanntlich schon so manchen  Abnehm-Bemühungen ein vorzeitiges Ende bereitet haben. Außerdem kurbelt Eiweiß den Fettstoffwechsel an, wodurch die Kilos schneller schrumpfen. Und – ganz wichtig für den langfristigen Erfolg beim Abnehmen – Eiweiß wirkt dem Abbau von Muskelmasse entgegen. Wer möchte die schon gerne verlieren, denn immerhin sorgt Muskelmasse ja dafür, dass wir mehr Kalorien verbrennen, selbst im Schlaf!

Mehr Eiweiß? Dann kommt man an diesen 10 Lebensmitteln nicht vorbei!

Putenfleisch: Wer gerne Fleisch isst, sollte Putenbrust & Co. den Vorzug geben. Denn zum einen ist es das magerste Fleisch, zum anderen mit ca. 30 g Eiweiß pro 100 g eine super Eiweißquelle, und das bei 0 g Kohlenhydrate.

Rindersteak: Ebenfalls keine Kohlenhydrate, ein wenig mehr Fett, aber ebensoviel Eiweiß (ca. 30 %) liefert ein saftiges Rindersteak. Wer jetzt noch auf die Saucen und die Kräuterbutter verzichtet, kann damit nicht viel falsch machen.

Thunfisch: Das gleiche gilt für Thunfisch. Auch hier sind es ungefähr 30 g Eiweiß pro 100 g. Positiv sind auch die ungesättigten Fettsäuren und die Tatsache, dass auch Thunfisch keine Kohlenhydrate enthält – natürlich nur, wenn man bei den Konserven darauf achtet, dass er nicht in Öl eingelegt ist.

Lachs: Etwas weniger, nämlich durchschnittlich 20 g Eiweiß pro 100 g befinden sich im Lachs. Auch hier sind es 0 Kohlenhydrate, dafür aber ein nicht unerheblicher Anteil an Fett (zwischen ca. 6 % und 14 %, je nachdem, ob es sich um Wildlachs oder Zuchtlachs handelt). Räucherlachs enthält sogar etwa 30 g Eiweiß pro 100 g, aber auch ca. 20 % Fett.

Das, was in unseren Supermarkt-Tiefkühltruhen als Seelachs bzw. Alaska-Seelachs angeboten wird, ist gar kein Lachs, sondern heißt eigentlich Köhler und gehört zu der Gruppe der Dorsche. Er sieht dem Lachs zwar ähnlich, ist aber noch nicht einmal mit ihm verwandt. Wahrscheinlich ist der Name Seelachs eine reine Erfindung der Nahrungsmittelindustrie, denn wer möchte schon gerne einen Köhler essen? Nichtsdestotrotz, Seelachs enthält ca. 20 % Eiweiß, dafür aber nur 1% Fett!

Ei: Das Hühnerei darf natürlich bei den Eiweiß-Lieferanten nicht fehlen. Ein mittelgroßes Ei (ca. 55 g) enthält immerhin 6,5 g Eiweiß, weniger als 1 g Kohlenhydrate und ca. 5 g Fett, wobei das fast ausschließlich aus dem Eigelb stammt. Also: Bei Eierspeisen, wie z.B. Rührei, Spiegelei oder Omelette ruhig einmal das ein oder andere Eigelb weglassen. Die Meinungen darüber, wie viele Eier man essen darf, gehen weit auseinander. Fest steht aber: Eier sind lange nicht so schlecht, wie ihr Ruf.

Harzer Käse: Absoluter Knüller unter den fettarmen aber eiweißreichen Lebensmitteln ist der Harzer Käse. Mit fast 30 % Eiweiß, weniger als 1 % Fett und 0 Kohlenhydrate ist er als magere Eiweißquelle quasi unschlagbar.

Magerquark: Super mit frischen Beeren zum Frühstück oder mit Kräutern als Dip zu Gemüse-Sticks kann man Magerquark sehr vielseitig verwenden. Er enthält immerhin 14 % Eiweiß, so gut wie kein Fett und sehr wenig Kohlenhydrate (ca. 4%).

Tofu: Der Soja-Quark eignet sich zwar hervorragend als Fleischersatz, ist aber nicht unumstritten, weil viele Hersteller gentechnisch veränderte Sojabohnen für die Herstellung verwenden. Mit ca. 15 % Eiweiß, 5 % Fett und 33 % Kohlenhydrate sorgt er auf jeden Fall für eine ausreichende Eiweißzufuhr.

Garnelen: Wie viele andere Meeresfrüchte, sind auch Garnelen mit einem Eiweißanteil von rund 20 % buchstäbliche Eiweißbomben. Und dabei fallen weder Fett noch Kohlenhydrate ins Gewicht.

Mandeln: Wer hin und wieder ein bisschen Nervennahrung braucht, sollte dann auf eine Hand voll Mandeln zurückgreifen. Die haben zwar sehr viel Fett, aber auch einen hohen Eiweißanteil von mehr als 20 %. Darüber hinaus enthalten Mandeln viele gesunde Fette, die unser Körper braucht.

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